Mehr Opfer nach Autobahn-Einsturz

Nach dem Einsturz einer Autobahn im Süden Chinas ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 48 gestiegen. Zudem gebe es mehrere Dutzend Verletzte, melden die Behörden. In der Provinz Guangdong war am Mittwoch ein 18 Meter langer Teil einer Autobahn einen Hang hinabgestürzt. Zuvor hatte es in der Region Regen und Überschwemmungen gegeben.

EU und Libanon mit Flüchtlingspakt

Libanons Regierungschef (mitte) mit Zyperns Präsident und Ursula von der Leyen.
Keystone/Hassan Ammar Libanons Regierungschef (mitte) mit Zyperns Präsident und Ursula von der Leyen.

Um den Zustrom von Flüchtlingen aus Syrien nach Europa zu stoppen, erhält Libanon von der EU Finanzhilfen von rund einer Milliarde Euro.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das Abkommen in Beirut nach einem Gespräch mit dem libanesischen Regierungschef und dem zyprischen Präsidenten angekündigt. Ziel sei es, illegale Migration und Schleuserkriminalität zu bekämpfen. Die EU verpflichte sich aber, legale Wege nach Europa offenzuhalten.

Vor allem die zyprische Regierung hatte die wachsende Zahl syrischer Flüchtlinge aus dem Libanon als nicht mehr tragbar kritisiert und die EU aufgefordert, zu handeln.

Russland nicht an Ukraine-Konferenz

Die Schweiz hat für die Ukraine-Konferenz im Juni auf dem Bürgenstock über 160 Delegationen eingeladen, wie das Aussendepartement bekannt gibt. Russland hat keine Einladung erhalten.

Russland habe wiederholt und öffentlich gesagt, dass es kein Interesse habe, an dieser ersten Konferenz teilzunehmen, heisst es zur Begründung. Die Schweiz sei aber überzeugt, dass Russland in den Friedensprozess einbezogen werden müsse, den man mit der Konferenz anstossen wolle. Ein Friedensprozess sei undenkbar ohne Russland.

Die Ukraine-Konferenz findet am 15. und 16. Juni statt. Die Schweiz richtet die Konferenz auf Bitte des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski aus.

Harry-Potter-Bild wird versteigert

Eine Illustration, die auf dem Cover der englischen Erstausgabe von "Harry Potter und der Stein der Weisen" verwendet wurde, kommt unter den Hammer.

Das Auktionshaus Sotheby's setzt für das Gemälde von Thomas Taylor einen Schätzpreis von 400'000 bis 600'000 US-Dollar an. Taylors Arbeit sei eine visuelle Blaupause für den jungen Zauberer gewesen, der seitdem Millionen Menschen auf der Welt inspiriert habe.

Die Illustration war laut der britischen Nachrichtenagentur PA schon 2001 von dem Auktionshaus für umgerechnet rund 100'000 Euro versteigert worden. Nun soll sie mit anderen Objekten aus dem Literaturbetrieb in New York erneut unter den Hammer kommen.

Rangnick bleibt beim ÖFB

Ralf Rangnick.
imago/Ulmer Teamfoto Ralf Rangnick.

Ralf Rangnick wird nicht Nachfolger von Thomas Tuchel bei Bayern München. Der 65-Jährige werde über die EM im Sommer hinaus Trainer der österreichischen  Nationalmannschaft bleiben und nicht zum deutschen Rekordmeister wechseln, gab Österreichs Fussball-Bund (ÖFB) am  Donnerstag bekannt.

"Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft", lässt sich Rangnick zitieren. Mit Xabi Alonso und Julian Nagelsmann haben den Bayern bereits zwei andere potenzielle Kandidaten einen Korb gegeben.

Kommunalwahlen in England und Wales

In England und Wales sind Millionen von Menschen zur Kommunalwahl aufgerufen. Die Wahllokale haben am Donnerstagmorgen geöffnet. Gewählt wird in über 100 Gemeinden. Unter anderem steht auch die Bürgermeisterwahl in London an. Die Wahlen gelten als Stimmungstest vor der nächsten nationalen Parlamentswahl, die spätestens im Januar stattfinden muss.

Radcliffe über Bruch mit J.K. Rowling

Seit sich die Schöpferin von «Harry Potter» transfeindlich geäussert hatte, hatte Daniel Radcliffe keinen Kontakt mehr zu ihr. Darüber sei er «wirklich traurig», sagt der Schauspieler.

In einem Interview mit dem US-Magazin «The Atlantic» bekräftigt der Harry-Potter-Darsteller: Er glaube an die Rechte von trans Personen. Trans Frauen seien für ihn Frauen. J.K. Rowling hatte hingegen immer wieder erklärt, dass das Geschlecht angeboren sei und von trans Frauen Gefahren ausgingen, zum Beispiel in Schutzräumen für Frauen.

Daniel Radcliffe wurde als Harry Potter berühmt. Dennoch sei man Menschen, die einen berühmt gemacht hätten, nicht auf ewig etwas schuldig, so Radcliffe.

«Restrisiko» bei Chemieunfall in BL

Nachdem bei der Chemiefirma Cabb in Pratteln/BL Acetylchlorid ausgetreten ist, spricht deren Chef Thomas Ahrens in einem Interview mit dem «Blick» von einem Restrisiko, das immer bestehe.

Die Firma Cabb habe in den letzten vier Jahren 100 Millionen Franken in Modernisierung, Sicherheit und Umweltschutz investiert, sagt Thomas Ahrens. Die betroffene Anlage sei 2019 kontrolliert und freigegeben worden.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Landschaft hat nach dem Vorfall ein Strafverfahren eröffnet. Es soll dabei abgeklärt werden, ob eine strafrechtlich relevante Handlung dazu geführt hat, dass der Stoff austreten konnte.