Zug will attraktiv bleiben

Auch nach der Einführung der OECD-Mindeststeuer will der Kanton Zug für Unternehmen attraktiv bleiben. Die Mehreinnahmen aus der Steuer sollen deshalb entsprechend investiert werden, teilt die Zuger Regierung mit. Unter anderem soll das Geld in soziale Massnahmen, die Infrastruktur oder die Innovation fliessen.

EU leitet Verfahren gegen Meta ein

Die EU-Kommission will untersuchen, ob Facebook und Instagram Jugendliche und Kinder gefährden. Daher hat sie eine Untersuchung gegen den Mutterkonzern Meta eingeleitet.

Es gebe die Befürchtung, dass die Gestaltung der Dienste einschliesslich ihrer Algorithmen bei Kindern ein Suchtverhalten auslösen könnten, teilte die Kommission am Donnerstag mit.

Online-Plattformen werden von einem EU-Gesetz verpflichtet, Minderjährige besonders zu schützen. Die Kommission zweifelt daran, dass Meta ihren Verpflichtungen genügend nachkommt. Dem Konzern drohen Geldstrafen.

Wirtschaft leicht gewachsen

Die Schweizer Wirtschaft ist im ersten Quartal des Jahres leicht gewachsen. Das Bruttoinlandprodukt der Schweiz hat ersten Schätzungen des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco zufolge um 0,2 Prozent zugelegt. Genaue Daten folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Vor allem der Dienstleistungssektor sei gewachsen. Er stehe einer schwächelnden Industrie gegenüber, heisst es in einer Mitteilung des Seco. Die Schweizer Wirtschaft setze mit dem leichten Wachstum die verhaltene Entwicklung der letzten drei Quartale fort.

Das Bruttoinlandprodukt gilt als wichtigste Messgrösse für die Wirtschaftsleistung eines Landes.

Einigung zwischen Weko und Mastercard

Die Wettbewerbskommission Weko und die Kartenanbieterin Mastercard haben bezüglich der Gebühren bei einer Transaktion eine Einigung erzielen können.

Die sogenannte «Interchange Fee» darf neu maximal noch 0,12 Prozent betragen. Dabei handelt es sich um Transaktionen, wo die Karte physisch am Verkaufspunkt eingesetzt wird. Bislang mussten vor allem kleine Geschäfte mehr abgeben, so die Wettbewerbskommission auf Anfrage von Radio SRF.

Noch nicht einig ist sich die Wettbewerbskommission mit der Kartenanbieterin Visa. Auch dort würden Gespräche laufen, heisst es von der Wettbewerbskommission.

Fenaco mit weniger Betriebsgewinn

Fenaco betreibt unter anderem die Landi.
Keystone/Peter Schneider Fenaco betreibt unter anderem die Landi.

Die Agrargenossenschaft Fenaco hat im vergangenen Jahr im Kerngeschäft weniger Gewinn verzeichnet. Der Betriebsgewinn sank auf 107 Millionen Franken und auch der Umsatz ging um rund eine halbe Milliarde Franken auf 7,5 Milliarden Franken zurück. Fenaco erklärt die schwächeren Zahlen mit gesunkenen Energie- und Rohstoffkosten.

Lidl ruft Gartengerät zurück

Der Detailhändler Lidl muss ein Gartengerät zurückrufen, das gefährlich ist. Dabei handelt es sich um ein Abflammgerät, das mit einem Gasbrenner Unkraut vernichtet.

Das Eidgenössische Büro für Konsumfragen teilt mit, dem betroffenen Abflammgerät sei ein Druckminderer für die Gasflasche beigelegt worden, der mit Schweizer Gasflaschen nicht kompatibel ist. Bei der Verwendung dieses Ventils könnte Gas austreten.

Beim Abflammgerät handelt es sich um eines der Marke Parkside. Seit vergangenem September gibt es dieses im Lidl zum Kauf. Der Detailhändler nimmt die Geräte auch ohne Kassenbon zurück.

Reaktion aus China auf US-Zölle

Die USA haben sich dazu entschieden, die Einfuhrzölle auf viele chinesische Produkte zu erhöhen.

Darauf hat China zumindest verbal reagiert. China-Korrespondent Samuel Emch zufolge droht China mit Gegenmassnahmen. Es sei aber noch unklar, was Peking zu tun gedenke. Die Erhöhung der Zölle sei nicht im Sinne der Treffen der Präsidenten Xi Jinping und Joe Biden gewesen. Das Verhältnis hätte dabei verbessert werden sollen. 

Betroffen von den US-amerikanischen Massnahmen sind unter anderem Elektroautos oder Solarzellen. Gemäss US-Präsident Joe Biden überschwemme China den Markt mit künstlich verbilligten Produkten.

On mit Rekordumsatz im ersten Quartal

Der Zürcher Turnschuhhersteller On hat zum ersten Mal in einem Quartal mehr als eine halbe Milliarde Franken Umsatz erzielt. In den ersten drei Monaten des Jahres belief sich der Umsatz auf 508 Millionen Franken. Im Vorjahresvergleich sind das über 20 % mehr. Für das ganze Jahr setzt sich On eine Umsatzsteigerung von mindestens 30 % zum Ziel.