Wüthrich erlöst Sturm Graz

Erstmals seit 2013 heisst Österreichs Meister nicht RB Salzburg. Bundesliga-Leader Sturm Graz nutzte am letzten Spieltag seinen 2. Matchball, schlug Austria Klagenfurt 2:0 und feierte den 4. Meistertitel der Klubgeschichte.

Zum Matchwinner avancierte Gregory   Wüthrich. Der Schweizer Innenverteidiger köpfelte in der 69. Minute nach einem Eckball zum 1:0 ein. Der 18-jährige Amady Camara machte den Sack zu (90.). 

Anfang Monat hatte Sturm Graz bereits seinen Cuptitel verteidigt. Ex-YB-Spieler Wüthrich spielt seit 2020 in Graz und gehört zu den Stammkräften.

ManCity erneut Meister

Manchester City ist zum insgesamt 10. Mal und zum 4. Mal in Folge englischer Meister. Das Team von Coach Guardiola liess mit einem 3:1 über West Ham am letzten Spieltag nichts anbrennen und verteidigte seinen 2-Punkte-Vorsprung gegenüber Arsenal (2:1 bei Everton).

Während die "Himmelblauen" in einer  Woche im FA-Cupfinal gegen Stadtrivale Manchester United das Double holen können, warten die "Gunners" weiter auf den 1. Titel seit 2004.

Beim FC Liverpool ging derweil die Ära Klopp nach achteinhalb Jahren mit einem 2:0 gegen Wolverhampton zu Ende.

Servette glanzlos im Final

Der Playoff-Final der Women's Super League lautet zum 3. Mal in Folge Servette-Chenois gegen FC Zürich. Die Genferinnen folgten den Zürcherinnen ins Endspiel vom kommenden Sonntag in Thun.

Im Halbfinal-Rückspiel gegen YB riss sich Servette kein Bein aus. Nach dem 4:0 im Hinspiel begnügte sich das Team von Coach Barcala mit einem 0:0. YB beendete die Partie nach einer gelbroten Karte gegen Oliveira Leite zu zehnt.

In den letzten beiden Playoff-Finals hatte sich jeweils der FCZ durchgesetzt: 2022 im Penaltyschiessen, letztes Jahr mit 3:0.

Montero kommt für 2 Spiele

Paolo Montero
Imago Paolo Montero

Paolo Montero wird Juventus Turin in den zwei noch ausstehenden Runden in der italienischen Meisterschaft betreuen. Er folgt auf den am Freitag entlassenen Massimiliano Allegri, wie der Klub am Sonntag mitteilte. Montero gewann als Verteidiger von Juventus Turin zwischen 1996 und 2005 4 Titel in der Serie A. Zuletzt betreute der 52-jährige Uruguayer die U19 des italienischen Rekordmeisters.

Tor-Premiere für Rodriguez

Ricardo Rodriguez
IMAGO Images/Goal Sports Images Ricardo Rodriguez

Ricardo Rodriguez hat im 129. Spiel für Torino seinen 1. Treffer erzielt. Beim 3:1-Erfolg gegen die AC Milan am 37. Serie-A-Spieltag traf der 31-jährige Nati-Verteidiger kurz nach der Pause zum zwischenzeitlichen 3:0 mit einem sehenswerten Weitschuss von der Strafraumgrenze in die linke, obere Torecke.

Dank des Sieges kann Torino noch auf die Teilnahme am Europacup hoffen. Vor dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf Fiorentina, das auf dem Qualifikationsplatz der Conference League liegt, einen Punkt, wobei das Team aus Florenz noch eine Partie mehr austragen darf.

FCZ Frauen erneut im Final

Die FCZ Frauen steht wieder im Playoff-Final
Freshfocus/Claudio Thoma Die FCZ Frauen steht wieder im Playoff-Final

Die Frauen des FCZ haben in der Women's Super League ihre Chance auf die Titelverteidigung gewahrt. Nach dem 2:1-Sieg im Playoff-Halbfinal-Hinspiel in Basel reichte dem FCZ im heimischen Heerenschürli ein 2:2-Unentschieden.

Das letztlich entscheidende 2:2 gelang der 16-jährigen Borbala Vincze. Die  ungarische Junioren-Internationale nutzte die Unordnung nach einem Doppelwechsel bei den Baslerinnen eiskalt aus. Vincze war erst 14 Zeigerumdrehungen zuvor eingewechselt worden.

Den anderen Finalisten ermitteln am Sonntag Servette Chênois und YB.

GC muss in die Barrage

GC muss den Gang in die Barrage antreten. Der Rekordmeister unterlag in der 37. Runde dem FC Basel mit 0:1. Der einzige Torschütze der Partie war Routinier Fabian Frei in der Nachspielzeit. Im Kampf um den Klassenerhalt trifft GC aller Wahrscheinlichkeit nach auf den FC Thun, der keine realistischen Chancen mehr hat, Challenge-League-Leader Sion noch zu überholen.

Aufgrund des GC-Resultats verkamen die anderen beiden Samstags-Partien in der "Relegation Group" zu Nebensächlichkeiten. Yverdon besiegte im Heimspiel Luzern 3:1, Lausanne-Sport gewann das Derby bei SLO gleich mit 4:0.

Köln steigt ab, Union bleibt

Köln steigt ab
Imago Images/Sportfoto Rude Köln steigt ab

Der 1. FC Köln ist nach einem 1:4 bei Heidenheim zum 7. Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Die "Geissböcke" hätten den Abstieg aufgrund der anderen Resultate auch mit einem Sieg nicht mehr verhindern können und beendeten die Saison mit bloss 27 Punkten.

Dramatisch ging es im Kampf gegen die Barrage zu und her. Union Berlin schaffte dank einem Penalty-Nachschuss in der Nachspielzeit gegen Freiburg den benötigten 2:1-Sieg. Auf den letzten Drücker rutschte Bochum so noch auf Rang 16 ab. Der VfL trifft in den beiden Relegations-Partien auf Fortuna Düsseldorf.