Zugstrecke bleibt länger gesperrt

Ein Erdrutsch hat am Pfingstsonntag ein Gleis auf der Zugstrecke zwischen St. Gallen St. Fiden und Goldach verschüttet. Die Doppelspurstrecke bleibt deshalb bis am 2. Juni gesperrt. Grund sei, dass der Hang oberhalb der Gleise weiterhin instabil sei, erklärt ein SBB-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Zwei Tote bei Lawinenabgang

Bei einem Lawinenabgang in den Walliser Alpen sind zwei Tourengänger ums Leben gekommen. Ein dritter Alpinist sei nicht erfasst worden und habe die Rettung alarmieren können, teilt die Walliser Kantonspolizei mit. Die Rettungskräfte konnten die beiden Personen am Fuss der Nordwand des Pigne d'Arolla nur noch tot bergen.

Polizei verhindert Veranstaltung

Die Stadtpolizei Zürich hat eine nicht bewilligte Veranstaltung von Eritreerinnen und Eritreern verhindert.

Die Polizei schreibt, sie habe Hinweise bekommen, dass eine solche Veranstaltung auf einer Wiese in Zürich-Affoltern geplant gewesen sei. Daraufhin habe sie 40 Personen weggewiesen, die sich dort versammelt hätten.

In der Vergangenheit ist es bei solchen Treffen auch schon zu Gewalt gekommen. So gerieten im April des letzten Jahres Gegnerinnen und Gegner sowie Anhängerinnen und Anhänger des eritreischen Machthabers im Glattpark in der Gemeinde Opfikon/ZH aneinander. Fünf Personen wurden damals verletzt.

Erdschluss war Schuld am Stromausfall

In Teilen der Stadt Thun im Kanton Bern ist am Samstagabend für knapp zwei Stunden der Strom ausgefallen. Rund 1500 Haushalte seien davon betroffen gewesen, sagte ein Sprecher des Energieversorgers Energie Thun der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Grund sei ein sogenannter Erdschluss gewesen. Dabei wird Strom unabsichtlich in die Erde geleitet.

Zum Stromausfall war es kurz nach 22:00 Uhr gekommen. Betroffen waren die Gebiete Bahnhof, Seepark, Rosenau, Länggasse, Frutigstrasse und Gymnasium. Ab 23:25 Uhr konnten alle Kundinnen und Kunden wieder mit Strom versorgt werden, heisst es.

Zu wenig Ukraine-Hilfe aus der Schweiz

Wolodimir Selenski im Januar in Bern.
Keystone/Alessandro Della Valle (Archiv) Wolodimir Selenski im Januar in Bern.

Eine Auswertung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft bezüglich Hilfe für die Ukraine zeigt, dass die Schweiz im internationalen Vergleich auf Platz 18 steht.

Sie hat der Ukraine bis Ende Februar Hilfe im Wert von 700 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Das sei zu wenig, sagt Toni Frisch zur «SRF Tagesschau». Er war lange Delegierter des Bundes für humanitäre Hilfe. SVP-Aussenpolitiker Franz Grüter findet die Kritik an der Schweiz nicht gerechtfertigt: «Wir haben sehr viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.»

Der Bund will die Ukraine bis 2036 mit weiteren fünf Milliarden Franken unterstützen.

Bienen-Kompetenzzentrum im Wallis

Ein Bienen-Kompetenzzentrum ist am Samstag in der Walliser Gemeinde Val de Bagnes direkt an der internationalen Achse des Grossen St. Bernhards eröffnet worden.

Die Kosten des Zentrums sind mit 2,2 Millionen Franken veranschlagt. Das Zentrum soll der Ausbildung, Forschung und Sensibilisierung von Schulkindern und der breiten Öffentlichkeit sowie der Imkerei und dem Agrotourismus dienen, wie die Walliser Behörden mitteilten.

Der Betrieb und die Verwaltung werden von einer zu diesem Zweck gegründeten Stiftung übernommen.

Grüne befürworten Armee-Ukraine-Paket

Lisa Mazzone zeigt Sympathien für das Armee-Ukraine-Paket.
Keystone/Peter Schneider (Archiv) Lisa Mazzone zeigt Sympathien für das Armee-Ukraine-Paket.

Lisa Mazzone, die Präsidentin der Grünen, signalisiert Sympathien für ein politisches Paket, das zusätzliche zehn Milliarden Franken für die Schweizer Armee und fünf Milliarden für den Wiederaufbau der Ukraine vorsieht.

Die Grünen wollten eigentlich nicht mehr Geld für die Armee ausgeben, so Mazzone in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Parlament lasse sich das aber kaum mehr verhindern.

Das Paket würde an der Schuldenbremse vorbeigeschleust. «Wir wollen das Geld für die Ukraine. Und wir wollen aus diesem engen Korsett der Schuldenbremse gehen», so Mazzone. Anfang Juni ist das Paket Thema im Ständerat.

Über 20 Kilometer Stau vor dem Gotthard

Auch an Pfingsten staut sich der Verkehr vor dem Gotthard.
KEYSTONE/Urs Flüeler (Archiv) Auch an Pfingsten staut sich der Verkehr vor dem Gotthard.

Der Pfingstverkehr führte auf der Nord-Süd-Achse des Gotthards und den Autobahnstrecken A2 und A13 am Samstag zu langen Staus. Am Gotthard-Nordportal registrierte der TCS kurz nach 10:00 Uhr eine Staulänge von maximal 22 Kilometern.

Die Gotthard-Passstrasse ist wegen des vielen Schnees noch geschlossen. Autofahrerinnen und Autofahrer mussten zeitweise mit einer Wartezeit von bis zu drei Stunden und 40 Minuten rechnen, wie der TCS mitteilte.

Der Stau wurde im Laufe des Samstagnachmittags und -abends dann langsam kürzer. «Kein Stau mehr», bestätigte der Verkehrsdienst Viasuisse schliesslich kurz vor 20:45 Uhr.