«20 minutes» nur noch digital

«20 minutes» ist die letzte Gratiszeitung in Frankreich, die noch in Papierform erscheint. Damit ist ab Herbst Schluss. Dann wird die Printausgabe eingestellt. Laut Geschäftsleitung will man sich auf digitale Medien konzentrieren.

Lanciert wurde «20 minutes» in Frankreich 2002. In den letzten Jahren sei die Präsenz der Gratiszeitung bereits zurückgefahren worden, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Sie werde noch in acht Städten vertrieben.

«20 minutes» wurde vom selben norwegischen Unternehmen gegründet wie die Schweizer Gratiszeitung «20 Minuten». Inzwischen gehören beide Zeitungen verschiedenen Unternehmen.

Wintersperre am Gotthard bleibt vorerst

Auf dem Gotthardpass liegt im Moment noch viel Schnee.
Keystone/Pablo Gianinazzi (Symbolbild) Auf dem Gotthardpass liegt im Moment noch viel Schnee.

Wer dem Stau Richtung Süden am Pfingstwochenende über den Gotthardpass ausweichen will, hat in diesem Jahr Pech. Wegen des vielen Schnees kann die Wintersperre noch nicht aufgehoben werden.

Die Arbeiten für die Öffnung seien seit fünf Wochen im Gang, teilt die Baudirektion des Kantons Uri mit. Wegen der Schneemengen und der immer noch lauernden Gefahren in höheren Lagen müssten die Arbeiten aber immer wieder angepasst werden.

Das Bundesamt für Strassen Astra teilte am Donnerstag mit, dass die Öffnung des Gotthardpasses auf 2106 Metern über Meer für Ende Mai geplant sei.  

Hitler-Käfer behält den Namen

So sieht der Hitler-Käfer aus.
Keystone/Matthias Schrader So sieht der Hitler-Käfer aus.

Die internationale Kommission für zoologische Nomenklatur gibt Regeln zur Benennung neuer Tierarten heraus. Dabei geht auch hervor, dass eine Umbenennung aus ethischen Gründen abgelehnt wird.

So darf wohl beispielsweise auch der Hitler-Käfer seinen Namen behalten, obschon Denkmäler, Plätze und Strassen umbenennt werden. Priorität habe in der Tierwelt eine universelle und stabile Nomenklatur, damit es keine Verwirrung gebe.

Der Hitler-Käfer, auf Lateinisch Anophthalmus hitleri, ist ein kleiner brauner Käfer. Er ist rund fünf Millimeter gross und wurde erstmals im Jahr 1937 in Slowenien entdeckt.

Bald zu viele Quallen im Ozean?

Nesseltiere auf dem Vormarsch. Droht eine Verquallung der Ozeane?
Keystone/Georgios Kefalas Nesseltiere auf dem Vormarsch. Droht eine Verquallung der Ozeane?

Quallen gehören im Gegensatz zu vielen anderen Meeresbewohnern zu den Gewinnern des Klimawandels.

Wegen der steigenden Wassertemperaturen der Weltmeere könnten sie künftig immer weiter in den Arktischen Ozean vordringen, wie eine Studie des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven/DE zeigt. Forschende setzten in einem Computer-modell acht arktische Quallenarten steigenden Wassertemperaturen aus, wie sie durch den Klimawandel zu erwarten seien.

Das Ergebnis: Bis auf eine Ausnahme könnten alle untersuchten Spezies ihren Lebensraum ausgehend vom Zeitraum 1950 bis 2014 bis zum Zeitraum 2050 bis 2099 deutlich Richtung Arktis ausdehnen.

50 Döner gratis: EM-Zusage für Rüdiger

Blick auf den Döner-Imbiss «Hisar Fresh Food» im Stadtteil Kreuzberg.
Keystone / Fabian Sommer Blick auf den Döner-Imbiss «Hisar Fresh Food» im Stadtteil Kreuzberg.

Der deutsche Fussballer Antonio Rüdiger hat 50 Schülern in Berlin einen Gratis-Döner beschert und nebenbei seine EM-Zusage erhalten.

Auf Instagram wurde der Abwehrspieler von Real Madrid vom Betreiber seines einstigen Lieblings-Imbissrestaurants über die Nominierung für das Heimturnier informiert. «Hi, Antonio, mein Bruder. Ich wollte Dir Bescheid geben, dass du für die EM nominiert worden bist. Da du auch als Schüler bei mir zu Gast warst, kriegen heute die ersten 50 Schüler den Döner gratis vom Haus», sagte der Betreiber des Hisar Fresh Food.

«Riesige Vorfreude aufs Turnier, let's goooo», lautet Rüdigers Antwort.

6800 Jahre altes Skelett ausgegraben

Archäologen haben in Süddeutschland ein rund 6800 Jahre altes Skelett ausgegraben. Das Skelett wurde zusammen mit zahlreichen Bestattungsbeigaben entdeckt. 

Kreisarchäologe Florian Eibl sagte am Mittwoch, aufgrund der Bestattungsart und den Beigaben könne man davon ausgehen, dass es sich um eine Person mit herausgehobener Stellung gehandelt habe.

Das Skelett wurde bei einer Untersuchung vor Bauarbeiten entdeckt. Noch wurde das Skelett nicht genau untersucht, um Hinweise auf das Alter oder Geschlecht geben zu können.

Mehr Aufnahmeprüfungen – weniger Erfolg

8453 Schülerinnen und Schüler sind in diesem Jahr an eine Aufnahmeprüfung für ein Kurz- oder Langzeitgymnasium im Kanton Zürich angetreten. Das sind 175 mehr als noch im Vorjahr. Der Kanton begründet dies vor allem mit dem Bevölkerungswachstum.

Die Zahl der bestandenen Prüfungen sank leicht. 4014 Schülerinnen und Schüler haben die Aufnahmeprüfung bestanden. Das entspricht einer Quote von 47,1 Prozent.

Im Vorjahr schafften 4108 Schülerinnen und Schüler den Test und damit 49,6 Prozent der angetretenen Jugendlichen.

Michael Schumachers Uhren versteigert

Das Auktionshaus Christie's hat acht Luxusuhren aus dem Besitz der deutschen Formel-1-Legende Michael Schumacher in Genf versteigert. Die wertvollste wurde für 1,2 Millionen Franken verkauft.

Die Uhr wurde von der Manufaktur F. P. Journe hergestellt. Es handelt sich um ein Weihnachtsgeschenk des damaligen Ferrari-Teamchefs Jean Todt. Über die Käufer der insgesamt acht Uhren wurde vorerst nichts bekannt.

Schumacher lebt mit seiner Familie in Gland/VD am Genfersee. Er ist nach einem schweren Skiunfall 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Die Familie macht keine Angaben darüber, wie es ihm geht. Schumacher ist ein passionierter Uhrensammler.